Hier findest du alles, was du über die Theorie der zentralen Orte von Walter Christallr wissen solltest.
Theorie der zentralen Orte nach Walter Christaller
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» Städte sind aufgrund ihrer funktionalen Ausstattung mit dem Umland verbunden
täglicher Bedarf und seltenere Nachfrage |
» die Theorie beschäftigt sich mit der Rolle von Groß- und Kleinstädten bei der Versorgung einer Region mit Güter und Dienstleistungen |
» bei Christaller ist die Stadt der Produktionspunkt und der umliegende homogene Raum das Absatzgebiet |
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Gegliedert nach drei Prinzipien: |
» Verkehrsprinzip
Anzeige der strahlenförmigen Aufreihung von Orten gleicher Größe in Abhängigkeit von in der Vergangenheit zu bewältigenden Tagesentfernungen |
» Versorgungsprinzip
Funktionsvielfalt abhängig von der Stadtgröße
basiert auf den verschiedenen transporttechnisch-marktwirtschaftlich begründeten Reichweiten von Gütern |
» Verwaltungsprinzip
Verweisung auf die Abgrenzung geschlossener Räume, wie z.B. Talregionen
entspricht politischen bzw. verwaltungstechnischen Einheiten |
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» Es ist das dominierende Leitbild in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts gewesen |
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Pro & Contra zur Theorie der zentralen Orte nach Walter Christaller
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Pro |
Contra |
» Modell ermöglicht Feststellung von Versorgungsüberschüssen und -defiziten in einem fest definiertem Raum |
» Stadtentwicklung konnte nicht geplant werden (historisch betrachtet) |
» theoretische Grundlage für praktische, anwendungsbezogene Entscheidungen |
» Modellhaftigkeit berücksichtigt naturgeografische Bedingungen nicht |
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» Idealbild des homo oeconomicus existiert nicht |
» trifft nur auf einige Regionen zu |
» bereits 1933 entstanden
keine Berücksichtigung von (aktuellen) Entwicklungen |
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